Salzburger Gärtnertipp – Folge 9 – Blume des Jahres 2022

Salzburger Blume des Jahres 2022

Amazonia – Pelargonium interspecifica

Mit ihrem dichten dunkelgrünen Laub und den gleichmäßig großen Blüten in Rosa-Weiß ist die Blume des Jahres 2022 nicht nur optisch ein Gewinn für jeden Balkon. Mit dem Kämpfergeist einer Amazone überzeugt sie durch ihre Blühfreudigkeit auch bei Wetterkapriolen.

Allgemeine Ansprüche einer Pelargonie

Kaum eine Balkonblume verspricht einen solch entspannten Sommergenuss wie die Pelargonie. Um sich an einem Meer aus Blüten zu erfreuen, braucht es nicht viel:

  • sonniger Standort
  • ausreichende Wasserversorgung (keine Staunässe)
  • mäßige Düngergaben
  • gute Blumenerde, zB. Naturhum-Kulturerde der Salzburger Gärtner

Was ist an der „Amazonia“ besonders?

Die Dauerblüherin erfreut bis in den Spätherbst hinein und trotzt ungünstigem Wetter – Wind oder Regen – mit ihrer unermüdlichen Blühfreude. Selbst im Hochsommer hält sie der der stärksten Sonneneinstrahlung stand. Obwohl sie eine Sonnenanbeterin ist, kommt diese Pelargonie auch im Halbschatten gut zurecht und büßt nur wenig von ihrer reichlichen Blütenpracht ein.

Einsetzen – aber wo?

Durch ihre Strapazierfähigkeit ist sie eine geeignete Pflanze für alle Blumenliebhaber und begeistert sowohl als Einzelpflanze, als auch in Kombination mit anderen Pflanzen in Balkonkästen, Ampeln oder Trögen.

Aufgrund des kompakten Wuchses der „Amazonia“ steht auch einer Pflanzung in ein Blumen- und Staudenbeet nichts im Wege. Zwischen Lavendel oder winterharten Verbenen passt sich die rosa-weiße Blüte perfekt ein.

Blütenmeer mit wenig Aufwand

Die Pflege der Blume des Jahres ist unkompliziert und bedarf nur geringer Aufmerksamkeit. Trotzdem darf sie natürlich nicht ganz vergessen werden, um sich lange an der Blütenpracht zu erfreuen.

Regelmäßiges Gießen und etwas Dünger zwei- bis viermal pro Monat sind notwendig, um auch ein tolles Blühergebnis zu erhalten. Wird das Gießen ab und zu vergessen, ist das für die Pflanze aber kein Problem. Mit kurzzeitiger Trockenheit – sie sollte aber nicht allzu lange andauern – kommt die „Amazonia“ gut zurecht. Im Gegensatz dazu ist die Staunässe ein Feind der Pelargonie. Die Erde im Balkonkisterl oder im Trog sollte also lieber etwas zu trocken als zu nass sein.

Zudem ist bei der „Amazonia“ das Ausputzen auf ein Minimum verringert. Verblühtes muss nicht händisch ausgebrochen werden, sondern verfliegt ganz einfach mit dem Wind. Nur ab und zu müssen die blütenlosen Stängel selber entfernt werden.

Herz was willst du mehr?

Geringer Aufwand und viel Blütenfreude – alles zusammengefasst in der Blume des Jahre 2022.

Beim Gärtner Ihres Vertrauens erhalten Sie ab dem Start der Balkonblumensaison nicht nur diese tolle Pflanze, sondern auch die optimale Erde und Dünger sowie kompetente, fachliche Beratung dazu.

Video: Armin Djuhic

Text: Franziska Oberlechner

Bilder: Die Salzburger Gärtner und Gemüsebauern, Lazzeri

 

 

 

 

 

 

 


28.04.2022